Die weltweite Ausbreitung des Corona-Virus (SARS-CoV-2) wurde am 11. März 2020 von der WHO zu einer Pandemie erklärt. Das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben in Deutschland befindet sich seitdem in einer nie dagewesenen Situation. Auf die Energie- und Wasserversorgung sowie die Telekommunikationsnetze in Deutschland hat dies derzeit keine Auswirkung und dafür gibt es gute Gründe.
Wie alle deutschen Versorgungsunternehmen, bereiten sich auch die Stadtwerke Norderstedt auf Szenarien vor, von denen eine Gefährdung für ihre Infrastrukturen ausgehen könnte, entwickeln vorbeugende Maßnahmen und testen regelmäßig Krisen- und Notfallpläne zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit. „Pandemien gehören zu diesen Szenarien und auch wenn das Ausmaß der Corona-Krise schwer vorhersehbar war, sind wir gut vorbereitet“, analysiert Jens Seedorff, Erster Werkleiter der Stadtwerke Norderstedt, die Situation.
„Die Gefährdung durch das Coronavirus gilt nicht der Technik, sondern den Menschen, die sie bedienen. Zu Ihrem Schutz haben wir frühzeitig zusätzliche Maßnahmen ergriffen“, sagt Seedorff. Hygieneregeln und die Reduzierung der Kontakte minimieren die Infektionsgefahr. Besondere Beachtung finden Arbeitsbereiche wie Leitstellen, Entstörungsdienste und der Kundenservice.
„Die Energie- und Wasserwirtschaft sowie die Telekommunikation profitieren von ihrem hohen Automatisierungsgrad. Moderne Arbeitsmodelle, wie die Arbeit aus dem Homeoffice haben wir bereits vor der Coronakrise in vielen Bereichen erfolgreich angewendet“, so Seedorff weiter.
Als logische Konsequenz daraus, haben die Stadtwerke Norderstedt hier angesetzt, um ihre Maßnahmen zur Kontrolle der Auswirkungen an die aktuelle Situation anzupassen.
Die Lenkungsgruppe Corona unter Führung der Werkleitung analysiert die Expertengruppe täglich die Lage und passt die Maßnahmen an.
Der Netzbetrieb und die Entstörungsleitwarte, sowie die technischen Mitarbeiter/innen sind rund um die Uhr im Einsatz. Alle Schlüsselfunktionen sind immer ausreichend und redundant besetzt.
Kontakte werden minimiert und rund 50% der Mitarbeiter/innen arbeiten im Homeoffice.
Das Kundenservice ist erreichbar. ServiceCenter und TechnikCenter sind geschlossen, aber weiter telefonisch und per Mail erreichbar. Dringende Termine vor Ort finden nur nach vorheriger Analyse der Situation per Telefon zum gegenseitigen Schutz statt.
„Diese lang- wie kurzfristig präventiven Maßnahmen führen dazu, dass unsere Infrastrukturen zur Versorgung der Stadt Norderstedt bisher in keiner Weise durch das Coronavirus beeinflusst wird und dass sich daran auch nichts ändern wird“, fasst Seedorff abschließend zusammen.
der Kunden/innen der Stadtwerke Norderstedt
der Kunden/innen von wilhelm.tel